depot.K e.V.

Kunstprojekt Freiburg

    
Aktuelle Termine

22.02. – 23.03.2025
"in situ – ex situ"
Ulrike Wardenberg-Deutsch – Malerei, Fotografie
Monika Sebert – Textilkunst
Vernissage: 21. Februar 2025, 19 Uhr
Einführung: Antje Lechleiter
Mit dem Titel der Ausstellung wollen die beiden Freiburger Künstlerinnen Monika Sebert und Ulrike Wardenberg-Deutsch den sie verbindenden künstlerischen Prozess der Transformation beschreiben. Als Inspiration dienen ihnen real existierende Orte (in situ = an Ort und Stelle).

Durch Zeichnen oder Skizzieren erhalten diese Inspirationen bei Monika Sebert eine erste Abstraktion. In ihrem weiterführenden textilen Arbeitsprozess findet sich manches davon in reduzierter, monochromer Form wieder. Dabei spielt der genähte Faden oder die gezeichnete Linie eine wichtige Rolle. Ob in graphisch anmutenden, reich strukturierten textilen Wandarbeiten oder in ihren biomorph geformten Stickobjekten: der künstlerische Prozess bringt eigene abstrakte Ausdrucksformen (ex situ) an einer neuen Stelle hervor.

Künstlerische Fotografie entsteht in situ. Gegebenheiten vor Ort zeugen von Vergangenem und dem Jetzt. Sie verbinden sich in der Momentaufnahme zu neuen Bildwelten. In den Arbeiten von Ulrike Wardenberg-Deutsch treten Orte, Ereignisse, Menschen, Kultur und Natur in einen Dialog mit der Zeit. Einige ihrer Fotografien sind Inspiration für Malerei und Collage. Durch Abstraktion, Transformation in andere Techniken sowie das Verlagern in andere örtliche, zeitliche Zusammenhänge (ex situ) entwickeln sich neue Perspektiven.

Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr
Assobio a Játo - Klänge aus drei Jahrhunderten
Triokonzert
Carolin Fütterer (Flöte)
Simon Scheibe (Violoncello)
Eva Paul (Klavier)

J. S. Bach: Sonate e-moll BWV 1034, für Flöte und Klavier | Heitor Villa-Lobos: Assobio a Játo (The Jet Whistle), für Flöte und Violoncello | Ian Clarke: Beverley, für Flöte allein | David Popper: Ungarische Rhapsodie op. 68, für Violoncello und Klavier | Claude Debussy: Klaviertrio G-Dur
Die e-moll-Sonate BWV 1034 für Flöte und Continuo ist die erste von J. S. Bachs vier authentischen Flötensonaten (e-moll, E-Dur, h-moll und A-Dur) und entstand wahrscheinlich in Köthen. Ihr formaler Grundriß folgt mit dem Schema der viersätzigen Sonata da chiesa (langsam-schnell-langsam-schnell) einer typischen Disposition in der Barockzeit.

1950 schrieb der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos sein dreisätziges Duo Assobio a játo - The Jet Whistle (übersetzt etwa „Pfeifen und Jubeln - Das Pfeifen des Düsenjets“) für die seltene Besetzung Flöte und Violoncello. Der eigentümliche Titel bezieht sich auf die Flötenglissandi im letzten Satz, die das Geräusch eines Düsenflugzeugs nachahmen sollen.

Der 1964 geborene Ian Clarke ist ein britischer Flötist, Komponist und Mathematiker. Seit 2000 unterrichtet er als Flötenprofessor an der Guildhall School of Music and Drama in London. Beverley (2011) ist ein Lamento für Flöte solo, dessen melodische Wurzeln in keltischer Volksmusik liegen.

David Popper (geboren 1843 in Prag, gestorben 1911 in Baden bei Wien) war ein böhmischer Cellist, Musikpädagoge und Komponist. Er gehörte seinerzeit zu den renommiertesten und fortschrittlichsten Cellovirtuosen Europas. Die Ungarische Rhapsodie op. 68 wurde 1893 komponiert. Eine Orchesterfassung wurde 1902 von Max Schlegel veröffentlicht.

Claude Debussys frühes (und einziges) Klaviertrio wurde erst 1982 im Nachlass eines französischen Pianisten und ehemaligen Schülers Debussys entdeckt. Das Werk entstand im Sommer 1880 in Fiesole in Italien. Dort war der junge Komponist als Klavierpartner von Madame von Meck und als Klavierlehrer ihrer Kinder angestellt.
Eintritt frei (Spenden erbeten)
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Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag und Freitag: 16 – 19 Uhr
Samstag 11 – 13 Uhr, Sonntag 11 – 16 Uhr

Veranstaltungen Januar – April 2025 (Flyer)

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